Tag des Brandverletzten Kindes / Non-Profit
Starke Aktion für Gesundheitsprävention
DAS PROJEKT:
Jedes Jahr ist am 7. Dezember der „Tag des brandverletzten Kindes”, kurz TDBK. Der gemeinnützige Verein Paulinchen e.V. – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. richtet den bundesweiten Aktionstag aus. Ziel ist es, über die Folgen von thermischen Verletzungen im Kindesalter und deren Behandlung sowie über Unfallgefahren aufzuklären. Am 7. Dezember 2010 fand der Aktionstag zum ersten Mal statt. Aufgabe im Vorfeld war es, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit und Interesse zu schaffen und der Veranstaltung ein Gesicht zu geben. Daher sollte ein prägnantes Motiv für Printmaterialien und für die Online-Präsenz von Paulinchen e.V. entwickelt werden.
Der 1993 gegründete Verein wird seit vielen Jahren von Anja Pfeiffer-Amankona unentgeltlich unterstützt. Schon während ihrer Zeit als Art Directorin bei der Agentur Brand Health entwickelte sie den werblichen Auftritt von Paulinchen e. V. Ihre Kampagnen wurden mehrfach ausgezeichnet. So erhielten sie 1999 den Best of Health Award Haag und 1999 den Comprix Gold Award.
DIE ZIELGRUPPE:
Die allgemeine Öffentlichkeit, insbesondere Familien mit Kindern. Jede Einzelperson, Klinik, Feuerwehr, Kita und andere Einrichtung kann eine Aktion zum TDBK initiieren oder organisieren, um auf Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren bei Kindern aufmerksam zu machen. Daher sollen insbesondere die genannten Einrichtungen, Fachkreise und politische Entscheidungsträger auf die Aktion aufmerksam gemacht werden.
DER HINTERGRUND:
Jedes Jahr müssen allein in Deutschland mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren mit Verbrennungen und Verbrühungen ärztlich versorgt werden. Etwa 7.500 Kinder verletzen sich so schwer, dass für sie eine stationäre Behandlung notwendig ist. Mit dem bundesweiten „Tag des brandverletzten Kindes“ möchte Paulinchen e.V. jedes Jahr am 7. Dezember
• auf die hohen Unfallzahlen aufmerksam machen
• über Unfallgefahren aufklären
• über die schwerwiegenden Folgen von Verbrennungen und Verbrühungen informieren
• Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen
• über Erste-Hilfe-Maßnahmen informieren
• eine Lobby für brandverletzte Kinder schaffen
Die 1993 gegründete Initiative leistet mit ihren Präventionskampagnen Aufklärungsarbeit und möchte durch vielfältige Angebote dazu beitragen, dass jedes Kind nach einem Verbrennungs- oder Verbrühungsunfall individuell die bestmögliche Versorgung erhält. Namensgeberin des Vereins ist Paulinchen, die tragische Figur aus einem Kinderbuch des Arztes Dr. Heinrich Hoffmann (1809-1894). Der Frankfurter Psychiater, Lyriker und Kinderbuchautor wies in seiner „gar traurigen Geschichte mit dem Feuerzeug“ warnend auf die oft sehr leidvollen Folgen für Kinder im Umgang mit Feuer hin.
DIE UMSETZUNG:
Für den erstmalig für den 7. Dezember 2010 ausgerufenen Aktionstag wurde ein eigenes Logo sowie ein aufmerksamkeitsstarkes Kampagnen-Motiv entwickelt. Die Fotografin Gabriela Acklin, die im Rahmen ihrer Arbeit am Kinderspital in Zürich brandverletzte Kinder fotografierte, lieferte die eindrucksvolle Fotografie eines brandverletzten Mädchens. Das authentische und emotionale Motiv dient bis heute als Vorlage für Print- und Onlinematerialien.
